1. Einleitung Nach Jahrtausenden eines relativen Gleichgewichts mit der ihr umgebenden Natur hat die menschliche Spezies in den letzten zwei Jahrhunderten ihre natürliche Umwelt in einer Weise verändert, dass ihr der zivilisatorische Fortschritt zum Alptraum zu werden beginnt. Überall auf unserem einst wunderschönen Planeten zeigt sich dasselbe Schreckensbild: Wälder werden abgeholzt, Feuchtgebiete trockengelegt, Korallenriffe zerstört, landwirtschaftliche Flächen erodiert, ganze Landschaften zubetoniert. Unser Grundwasser, die Bäche, Flüsse, Meere und Ozeane, die Luft, die wir atmen, die Nahrung, die wir essen, sind alle toxisch belastet. Nahezu jedes Lebewesen auf unserer Erde enthält in seinem Körper Spuren von agrarischen oder industriellen Giften – häufig sogar erbgutschädigende Karzinogene oder Mutagene. Jeden Tag werden hunderte von Tier- und Pflanzenarten ausgerottet. Das Magnetfeld der Erde wird manipuliert, ohne dass jemand die möglichen Konsequenzen abschätzen könnte. Die Ozonschicht, die Mensch und Tier vor schädlicher UV-Strahlung schützt, schrumpft aufgrund der Luftverschmutzung rapide. Selbst das Klima wird so umgeformt und destabilisiert, dass wir in den nächsten Jahren wahrscheinlich klimatische Verhältnisse auf diesem Planeten vorfinden werden, unter denen nie zuvor Menschen gelebt haben. Indem die Natur auf diese Art und Weise zerstört wird, macht man unseren Planeten immer unbewohnbarer. Wenn die gegenwärtigen Tendenzen fortbestehen, wird unser Heimatplanet schon in kaum mehr als ein paar Jahrzehnten keine komplexen Lebensformen mehr erhalten können. ⇒⇒⇒ | ||
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